Was probierst du im Veganuary?

 

Lebst du vegan? Kennst du jemanden, der vegan ist? 

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass du auf mindestens eine dieser beiden Fragen mit Ja antworten kannst, denn derzeit leben etwa 3 % der Bevölkerung in Deutschland vegan. Während dieser Aufwärtstrend im Westen eine relativ neue Entwicklung ist, wird in anderen Teilen der Welt bereits seit Jahrhunderten auf tierische Produkte verzichtet. 

Aber warum sprechen ausgerechnet im Januar alle darüber?

Hier findest du das wieso, weshalb, warum zum Veganuary!

Was ist Veganuary?

Eine Wortschöpfung aus “January” (Januar)  und “veganism” (Veganismus) bescherte uns den eingängigen Namen “Veganuary”. Verbreitet wurde das ganze von einer gemeinnützigen Organisation aus Großbritannien, die mehr Menschen ermutigen wollte, es einfach mal für eine Zeit mit der veganen Ernährung zu probieren.  

Wann ist Veganuary?

Jedes Jahr im Januar. Dieses Jahr sogar schon zum 10. Mal! 

Ist der Veganuary gut für mich?

Es erfordert ein kleines bisschen Übung, aber eine ausgewogene vegane Ernährung bringt viele Vorteile mit sich: Sie reduziert das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle und Typ 2 Diabetes. Eine ausgewogene vegane Ernährung kann helfen, den Blutzuckerspiegel und den Cholesterinwert zu senken und langfristig Übergewicht abzubauen. 

Ist Veganuary gut für den Planeten?

Für viele ist die Vorstellung erst mal abschreckend oder zumindest ungewohnt. Aber es lässt sich nicht leugnen, dass die Produktion von Milchprodukten und Fleisch 83 % des weltweiten Farmlands belegen, dabei aber nur etwas über 18 % unserer Kalorien liefern. Würden wir aufhören, diese Produkte zu konsumieren, würden wir 75 % Fläche sparen und IMMER NOCH genug Nahrungsmittel produzieren, um die gesamte Weltbevölkerung zu versorgen.*

Evolutionsbiolog:Innen geben an, dass Fleischkonsum den frühen Menschen einen evolutionären Vorteil verschaffte und zu größeren Gehirnen und stärkeren Körpern führte. Jetzt, da wir keine frühen Menschen mehr sind und andere Möglichkeiten haben, benötigen wir diese Produkte biologisch, evolutionär und ernährungswissenschaftlich nicht mehr.  

Einfach mal ausprobieren. 

Der Januar ist einfach DER Monat, um Veränderungen auszuprobieren. Also eigentlich auch der ideale Zeitraum, um einfach mal zu testen, wie sich das Ganze anfühlt. 

Die Supermarktregale sind mit mehr veganen Produkten gefüllt als je zuvor und auch Restaurants und Fastfood Ketten nehmen vegane Gerichte auf ihre Speisekarten. Es wird also jedes Jahr einfacher, für 31 Tage auf tierische Produkte zu verzichten und den eigenen Konsum mal wieder genauer unter die Lupe zu nehmen. 

Und dabei muss auch nicht ein 100 % veganer Lebensstil am Ende des Januars für alle herauskommen. Das Ziel ist vielmehr ein erstes Annähern, Experimentieren und Hinterfragen. Der Veganuary ist einfach ein prima Start, um zu reduzieren, umzustellen, sich ranzutasten.  

Laut einer Studie haben 85 % der fleischessenden Teilnehmenden des Veganuary ihren Fleischkonsum danach reduziert oder ganz eingestellt.**

Nicht immer nur ans Essen denken.

Denn tatsächlich nutzen auch viele andere Produkte tierische Inhaltsstoffe. 

Reinigungsprodukte zum Beispiel können verschiedene Inhaltsstoffe enthalten, die von Tieren stammen, wie etwa Bienenwachs, Cayprylsäure (aus Milch), Talg (aus Tierfett), Glycerin, Talgsäure, Wollwachs, Oleylalkohol (aus Fisch) oder Lecitin (aus Eiern). Viele dieser tierischen Produkte haben pflanzliche oder synthetische Alternativen und sind leicht zu ersetzen.

Und viele Reinigungsprodukte enthalten diese tierischen Inhaltsstoffe nicht. smol Produkte sind zum Beispiel alle vegan und tierversuchsfrei. Wir sind sehr stolz auf unseren Vegan Choice Award und unsere Leaping Bunny Zertifizierung. 

Wieso also nicht einfach mal ausprobieren. Starte das neue Jahr mit kleinen Veränderungen in deiner Ernährung und deinem Haushalt und schau, was die nächsten 31 Tage bringen. 

 

GRATIS TESTEN

 

* Science Journal 2018 Poore & Nemecek

**Studie mit 2,129 Erwachsenen,  YouGov für Veganuary